6 Tipps für den leichteren Einstieg ins Tagebuchschreiben

Der Einstieg ins Tagebuchschreiben kann schwierig sein. Das muss nicht so sein. Deshalb findest du hier einige hilfreiche Tipps, um deinen Start mit einem Tagebuch zu erleichtern.

Das Schreiben ist eine wunderbare Methode, um deine Gedanken und Gefühle auszudrücken, deine Ziele zu verfolgen und dein Leben bewusster zu gestalten – und vor allem in deiner Persönlichkeitsentwicklung mit Riesenschritten voranzukommen.

Hier sind meine sechs Empfehlungen:

Planung und Einstellung

Mit etwas Planung und der richtigen Einstellung zum Schreiben kannst du leicht beginnen und testen, ob Tagebuchschreiben etwas für dich ist. Egal aus welchem Grund du ab jetzt ein Tagebuch führen möchtest, einige einfache Grundlagen helfen dir dabei, dieses Ziel zu erreichen. Halte dein Tagebuch-Material bereit.

Für das Tagebuchschreiben benötigst du nur zwei Dinge: ein Notizheft oder -buch und einen Stift.

Grundsätzlich könntest du auch deinen Laptop verwenden, jedoch widerspricht dies vielen Grundgedanken des Tagebuchschreibens.

Gibt es Anforderungen an das Tagebuch und den Stift? Nein. Vor allem zu Beginn ist es wichtig, dass du einfach anfängst. Durch jeden Eintrag lernst du dich und deinen Schreibstil besser kennen und kannst dein Repertoire an Büchern, Stiften und Zubehör passend erweitern. Vermeide übermäßige Einkäufe und Materialanhäufungen zu Beginn, da diese dich schnell überfordern und demotivieren können.

Mit der Zeit kann sich deine Vorliebe für Verzierungen und Accessoires ändern. Wenn du dann noch keinen großen Vorrat angelegt hast, kannst du ohne schlechtes Gewissen dein Repertoire anpassen.

Tagebuchformat wählen

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, ein Tagebuch zu führen. Du kannst ein klassisches Notizbuch mit leeren Seiten verwenden, ein Journal mit geführten Fragen nutzen oder dich für ein schön illustriertes Tagebuch entscheiden.

Um die optimale Lösung für dich zu finden, kannst du ruhig verschiedene Formate ausprobieren.

Natürlich kannst du auch unterschiedliche Journaling-Methoden kombinieren, je nachdem, was dir am besten gefällt oder für verschiedene Zwecke am besten passt. Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst und Spaß hast. Es gibt nicht den einen richtigen Weg, sondern nur eine individuelle Methode, die zu dir und deinem Alltag passt.

Fragen oder Themen vorbereiten

Wenn der Einstieg ins Schreiben schwierig erscheint, ist es hilfreich, sich einige Fragen oder Themen zurechtzulegen. Diese ausgewählten Themen kannst du in Form einer einfachen Liste neben dein Tagebuch legen und bei jedem Eintrag wählen, worüber du schreiben möchtest.

Wenn du deine Erinnerungen und Gedanken zu einem bestimmten Thema festhalten möchtest, könnten vorgefertigte Erlebnistagebücher mit vorgegebenen Feldern zum Ausfüllen nützlich sein.

Hier sind einige Ideen für Themen, über die du in deinen täglichen Tagebucheinträgen schreiben kannst:

  • Aktuelle Neuigkeiten
  • Veränderungen in deinem Leben
  • Zukunftspläne und -träume
  • Dein Tagesablauf
  • Ein inspirierender Spruch des Tages
  • Das beste oder schlechteste Erlebnis des Tages
  • Was läuft gut? Was läuft schlecht?

Festen Zeitpunkt etablieren

Indem du das Tagebuchschreiben fest in deinen Tagesablauf einbindest, sicherst du dir die nötige Zeit. Klassische Zeitfenster für das Ausfüllen deines Tagebuchs sind der frühe Morgen und der Abend.

Abhängig von deinen Vorlieben und dem Inhalt, den du festhalten möchtest, kannst du den Zeitpunkt individuell wählen.

Am Morgen bietet sich die Gelegenheit, deine Pläne für den Tag zu skizzieren und Ziele zu setzen, während der Abend Raum für eine Reflektion des vergangenen Tages und das Festhalten von Erinnerungen bietet.

Verfolgst du bereits feste Routinen für den Morgen und den Abend? Erweitere sie um das Schreiben in deinem Tagebuch. Auf diese Weise wird es dir schon bald mühelos fallen, regelmäßig Einträge zu machen. Dieses neue Ritual wird sich schnell in deinen Alltag integrieren.

Den richtigen Ort finden

Um eine effektive Schreibroutine zu etablieren, ist es vorteilhaft, neben der festgelegten Zeit auch einen dedizierten Ort für regelmäßiges Schreiben zu wählen. Dieser Ort könnte entweder am Morgen nach dem Erwachen oder am Abend vor dem Zubettgehen in deinem Bett sein. Während des Tages könntest du zu Hause, in einem Café oder im Park schreiben – die Auswahl des Ortes ist dabei uneingeschränkt.

Es empfiehlt sich, einen Ort auszuwählen, der eine entspannte und konzentrierte Atmosphäre bietet.

Solltest du dich für einen festen Ort zu Hause entscheiden, könntest du dort alles, was du für das Tagebuchschreiben brauchst, bereitlegen. Auf diese Weise kannst du sofort beginnen, ohne erst nach deinen Schreibutensilien suchen zu müssen. Dies erleichtert die Etablierung einer Gewohnheit erheblich.

Genug Zeit nehmen

Nimm dir die Zeit, die du benötigst, um dein Tagebuch mit deinen Gedanken und Erinnerungen zu füllen, denn schließlich vertraust du ihm diese an. Es ist ratsam, regelmäßig bewusst darin zu lesen.

Blättere durch die Seiten und genieße das Reflektieren deiner Erlebnisse und Gefühle, während du gleichzeitig neue Gedanken dazu entwickelst.

Das regelmäßige Zurückblättern und Schmökern dient nicht nur dem Genuss, sondern motiviert auch zum kontinuierlichen Schreiben. Nur durch Ausdauer wird dein Tagebuch zu einem wahren Schatz an Erinnerungen heranreifen. Auf diese Weise wird es zu etwas Besonderem und von unschätzbarem Wert.

6 Empfehlungen für einen leichteren Einstieg ins Tagebuchschreiben, Beitragsbild02
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Die Praxis des Tagebuchschreibens unterliegt keinem festgelegten Maßstab von Richtigkeit oder Fehlerhaftigkeit. Vielmehr bietet sie dir einen persönlichen Raum, in dem du über ein breites Spektrum von Themen reflektieren kannst, die dich bewegen, interessieren oder beschäftigen.

Diese Themen umfassen …

  • … deine persönlichen Erlebnisse,
  • Gedanken,
  • Emotionen,
  • Träume,
  • Ziele,
  • Herausforderungen
  • und Erfolge.

Die Flexibilität des Tagebuchschreibens ermöglicht es dir, Fragen an dich selbst zu stellen, diese zu beantworten, Listen zu erstellen, Zitate zu sammeln oder die Seiten nach deinem Ermessen zu gestalten.

Es ist wichtig, dass du dir bei der Ausübung dieser Tätigkeit keine Beschränkungen auferlegst, da dein Tagebuch als ein geschützter und vertraulicher Raum fungiert, in dem uneingeschränkte Offenheit und Ehrlichkeit möglich sind.

Du musst dich nicht zensieren, rechtfertigen oder erklären. Vielmehr erlaubt es dein Tagebuch, deine Meinungen zu äußern, deine Wünsche zu beschreiben und deine Schwächen einzugestehen. Es bietet auch Raum, deine Fehler, Ängste und Sorgen zu dokumentieren und zu reflektieren.

Durch die Akzeptanz und Reflektion eigener Gedanken und Gefühle stärkst du dein Selbstvertrauen und dein Selbstbewusstsein und förderst somit eine wirksame Form der Selbstfürsorge.

Für einen erfolgreichen Start in die Praxis des Tagebuchschreibens stehen dir verschiedene Optionen zur Verfügung. Du kannst frei schreiben, was dem klassischen Tagebuch entspricht, oder alternativ mit einem Dankbarkeits- oder Achtsamkeitsjournal beginnen, welches durch gezielte Fragen und Anleitungen zusätzliche Motivation und Unterstützung bietet, um den Schreibprozess zu erleichtern.

Luca Rohleder, Gründer des NETZWERKs GLÜCKLICHER LEBEN

Quellennachweise:
www.spiegel.de/tagebuch-schreiben
www.aok.de/journaling


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